Nachdem unser Saatgut dann doch noch beschlossen hatte, uns mit Keimung zu erfreuen, war es am Wochenende so weit: Die zuvor in Einzelmulden pikierten Pflänzchen – 47 Stück aus sechs verschiedenen Sorten – waren so groß geworden, dass die ersten von ihnen in größere Töpfe umziehen durften. (Wie man pikiert, habe ich übrigens hier gelernt 🙂 )
Den Anfang machten die „Rote Zora“ und die „humorvolle Auriga“. Nach fachkundiger Anleitung von Tomatenbäuerin Anneliese in kraut & rüben wurden die kleinen Pflanzen in ihre neuen Behälter umgesetzt.
Für die größeren Töpfe haben wir mehrere Wochen lang leere Tetra-Packs gesammelt und mit dem Cutter zurechtgeschnitten. Gegenüber normalen Töpfen aus Kunststoff haben diese mehrere Vorteile:
- Sie sind extra tief, so dass das kleine Tomätchen sehr weit nach unten gesetzt werden kann und sich am Stengel weitere kräftige Wurzeln bilden werden. Je nach Sorte kann man sogar die Keimblätter dafür abzwacken und nur die obersten Blattpuschel rausgucken lassen.
- Der Behälter kann direkt mit Edding beschrieben werden, so dass man sich das Steck-Etikett spart.
- Eckig ist schön platzsparend.
- Recycling von „Müll“ ist sowieso immer gut.
Die neuen Gefäße wurden übrigens am Boden mit einem dicken Nagel durchlöchert; zudem ist dort eine ca. 2 cm hohe Lage Blähton eingefüllt. Mit einem Esslöffel lässt sich das Pflänzchen schön vorsichtig und tief in den Behälter setzen. Dann bis knapp über die Blätter mit Erde füllen, leicht andrücken und wässern – fertig!