Ja ja, das Laub … man lernt nicht aus mit dem Zeug. Im Herbst 2020 war alles nochmal anders als in den Jahren davor: Die alljährliche, selbst organisierte Laubsammelaktion der Anwohner fiel aus (tatsächlich nicht wegen Corona, sondern weil die Organisatoren anderweitig verhindert waren).
Für uns war das Anlass zu einem weiteren Experiment. Diesmal beschlossen wir, das Laub zu häckseln und auf unserem Grundstück in der Fläche verrotten zu lassen, egal wie lange das dauern wird.
Dazu besorgten wir uns 8 Estrichgitter von 2×1 m und formten diese mit Hilfe von Kabelbindern aneinander zu einer große Nierenform. Diese platzierten wir so, dass sie für eine neue Beetanlage passt. In den so entstandenen „Laufstall“ kam dann alles Laub, das wir in diesem Jahr mit Hilfe unseres Rasenmähers „aufsaugten“ und so gleich zerkleinerten. Der Laubkompost vom letzten Jahr wurde untergemischt – er war schon ziemlich gut zersetzt, kann aber noch ein bisschen vertragen.
Während des Winters ist die Füllhöhe unseres „Laufstalls“ schon ordentlich gesunken. Demnächst werden dann die Gitter durch eine niedrigere Umrandung, vermutlich aus Weidenzaunteilen, ersetzt und alles kann gemütlich zur Grundlage für eine neue Anpflanzung werden.